Im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern und Elektrofahrrädern haben Wasserstofffahrräder viele bedeutende Vorteile, die sich vor allem im Umweltschutz, der Ausdauer und der Benutzerfreundlichkeit widerspiegeln, wie folgt:
1. Umweltschutz und Nullemission
Wasserstofffahrräder werden von Wasserstoffbrennstoffzellen angetrieben, die im Betrieb lediglich Wasserdampf abgeben und völlig frei von Schadstoffen wie Kohlendioxid und Stickoxiden sind. Sie sind deutlich luft- und umweltfreundlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und auch besser als manche Elektrofahrzeuge, die zum Laden auf Wärmekraftstoff angewiesen sind.
2. Lange Akkulaufzeit
Ein Tank mit Wasserstoff (normalerweise einige Dutzend Gramm) können ein wasserstoffbetriebenes Fahrrad 50 bis 100 Kilometer weit bringen. Die Reichweite ist weitaus größer als die eines herkömmlichen Elektrofahrrads (normalerweise 30 bis 70 Kilometer) und kommt der Reichweite einiger kraftstoffbetriebener Fahrräder nahe oder übertrifft sie sogar. Damit kann das Fahrrad den Anforderungen für Mittel- und Langstreckenfahrten gerecht werden.
3. Schnelle Hydrierungsgeschwindigkeit
Das Auftanken von Wasserstoff dauert nur drei bis fünf Minuten. Das ist vergleichbar mit der Tankgeschwindigkeit eines Benzinfahrzeugs und deutlich schneller als die mehrstündige Ladezeit eines Elektrofahrrads. Dies verkürzt die Wartezeit erheblich und verbessert die Nutzungseffizienz.
4. Leichte und flexible Struktur
Das Gewicht des Wasserstoff-Brennstoffzellensystems und des Wasserstoffspeichertanks ist relativ kontrollierbar und das Gewicht des gesamten Fahrzeugs ist normalerweise geringer als das eines Elektrofahrzeugs, das mit einer Batterie mit großer Kapazität ausgestattet ist, was das Fahren arbeitssparender und den Transport einfacher macht.
5. Stabile Leistung bei niedrigen Temperaturen
Wasserstoff-Brennstoffzellen funktionieren auch bei niedrigen Temperaturen (z. B. -20 °C) noch normal, während die Lebensdauer herkömmlicher Elektrofahrzeuge mit Lithiumbatterien bei niedrigen Temperaturen stark abnimmt. Daher sind Wasserstofffahrräder in kalten Regionen praktischer.
6. Geringe Abhängigkeit von Energieergänzungsmitteln
Wasserstoff kann auf verschiedene Weise erzeugt werden (z. B. durch Wasserelektrolyse oder als industrielles Nebenprodukt). Wird das Wasserstofftankstellennetz künftig schrittweise ausgebaut, ist die Flexibilität bei der Energieversorgung höher als bei Elektrofahrzeugen, die auf das Laden über das Stromnetz angewiesen sind.
Die Verbreitung von wasserstoffbetriebenen Fahrrädern steht derzeit jedoch noch vor Problemen wie unzureichenden Wasserstofftankstellen und hohen Kosten für Wasserstofftanks. Langfristig machen die Vorteile in Bezug auf Umweltschutz und Langlebigkeit sie jedoch zu einer wichtigen Option für umweltfreundliches Reisen der Zukunft.