Im Bereich der Wasserstoffproduktion ist die Wahl des richtigen Elektrolyseur-Stacks entscheidend. Die beiden derzeit gängigsten Stack-Typen sind der alkalische Elektrolyseur-Stack und der PEM-Elektrolyseur-Stack. Doch welcher ist für Ihre Anforderungen besser geeignet? Wir gehen näher darauf ein, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
1. Was ist ein Alkalischer Elektrolyseurstapel?
Ein ALK-Elektrolyseur-Stack verwendet eine Laugenlösung, typischerweise Kaliumhydroxid (KOH), als Elektrolyt. Diese Technologie gibt es seit Jahrzehnten und ist für ihre Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz bekannt. Aufgrund der geringeren Betriebskosten und der längeren Lebensdauer eignen sich alkalische Elektrolyseur-Stacks gut für die Wasserstoffproduktion im großen Maßstab.
2. Was ist ein PEM-Elektrolyseur-Stapel?
Ein PEM-Elektrolyseurstapel (Protonenaustauschmembran) verwendet einen festen Polymerelektrolyten. Dieser Stapeltyp ist kompakter und kann mit höheren Stromdichten betrieben werden, wodurch er sich für Anwendungen mit begrenztem Platzangebot eignet. PEM-Elektrolyseurstapel können sich besser an variable Leistungsaufnahmen anpassen und eignen sich daher ideal für den Einsatz in Verbindung mit erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne.
3. Fazit
Die Wahl zwischen einem alkalischen Elektrolyseurstapel oder einem PEM-Elektrolyseurstapel hängt von Ihren spezifischen Anforderungen an die Wasserstoffproduktion ab.
ALK-Elektrolyseurstapel: geeignet für kostengünstige, groß angelegte Szenarien mit geringen Anforderungen an die Wasserqualität, wie z. B. Wasserstoff als industrielles Nebenprodukt und die Kappung von Stromnetzspitzen.
PEM-Elektrolyseurstapel: geeignet für Szenarien mit hoher Reinheit, schneller Reaktion und begrenztem Platz, wie z. B. Wasserstofftankstellen und fahrzeugmontierte Wasserstoffproduktion.
Wenn Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Elektrolyseurstapel verstehen, können Sie den Wasserstoffproduktionsprozess optimieren und nachhaltige Entwicklungsziele effizienter erreichen.